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Röstbrot, gepfefferte Apfelscheiben, Bergkäse

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Jaa, der Januar ist nicht so mein Blogmonat. Ihr verzeihts mir, ja? Bevor ich hier ewig Pausen ankündige, gönn ich sie mir einfach ;).

Heute möchte ich trotzdem mal kurz zwischendurch ein kleines Rezept festhalten, das kaum eins ist. Aber es hat mir schon so oft die Mittagspause gerettet - da ist endlich mal Zeit, es auch hier aufzuschreiben. Perfekt für "nicht so viel Zeit/eigentlich nur ein Brot/aber irgendwie wär was Warmes schön" - Der Alpen"burger": Bauernbrot mit gepfefferten Apfelscheiben und Aprikosensenfbutter. Ursprünglich ein schneller Teller aus der Effilee, entwickelt von Stevan Paul - was soll da schon schief gehen? Ja, nix geht schief.

Knuspriges Bauernbrot (ich toaste es vorher) mit würzig-scharfer Butter (ich mag lieber Aprikosensenf als die ursprüngliche Feige), kräftigem Bergkäse, knackigem Salat und der Knaller - gepfefferten, warmen Apfelscheiben mit Honig. Ich könnt mich reinlegen. Mach ich aber nicht, ich ess es lieber. Empfehlung! Gabs hier schon ziemlich oft und immer ist irgendwas - mal zu dunkel fürs Foto, mal ich zu hungrig fürs Foto, diesmal wären schönere Brotscheiben nett gewesen. Aber was solls, die Reste müssen weg und dem Geschmack tuts keinen Abbruch ;).

Alpenburger mit Bergäse, gepfefferten Apfelscheiben und Aprikosensenf-Butter


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Alpen-Burger mit Bergkäse, gepfefferten Bratapfelscheiben und Aprikosensenf-Butter
Kategorien:Brot, Schnell, Vegetarisch
Menge:2 Portionen

Zutaten

1Roter, säuerlicher Apfel
2Essl.Olivenöl (K: Butter)
3Essl.Füssiger Honig
Schwarzer Pfeffer aus der Mühle
Salz
1Essl.Weiche Butter
2Essl.Feigensenf (K: Tessiner Aprikosensenfsauce)
4ScheibenBauernbrot
2BlätterEisbergsalat (K: o. Romanasalat/Radicchio)
4ScheibenBergkäse

Quelle

Effilee Nr 8 Januar/Februar 2010
Erfasst *RK* 02.01.2010 von
Petra Kleineisel

Zubereitung

Das Kerngehäuse des Apfels mit einem Apfel-Ausstecher entfernen (K: Hab ich nicht. Apfel in Scheiben schneiden, bei den Scheiben wo es stört Kerngehäuse mit Messer entfernen). Den ungeschälten Apfel in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden, die Scheiben in einer beschichteten Pfanne im heißem Olivenöl (K: Butter) goldbraun braten. Honig und Pfeffer zugeben, kurz durchschwenken und mit einer Prise Salz würzen. Abkühlen lassen. (K: Ich mag den Apfel gern warm!)

Butter etwas weich werden lassen und mit Feigensenf verrühren, alle Brotscheiben damit bestreichen. Zwei der vier Brotscheiben mit Eisbergsalat, Käse und Apfelscheiben belegen, die übrigen Brotscheiben als Deckel aufsetzen, die Stullen einmal halbieren.

Kathi: Schnelles Mittagessen, absolut köstlich. Ich röste mein Bauernbrot vorher und gebe die warmen Apfelscheiben auf den Käse so schmilzt dieser noch etwas an - total lecker! Bestimmt auch schön zu Roggenbrötchen o.ä.
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Käsekuchen mit Glühweinkirschen

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Zum Wochenende war es ja nochmal etwas winterlich (wenn auch hier gar nicht mal soo sehr), also konnte ich ganz ohne Gefühlsverbiegereien den Kuchen backen, über den ich kurz vor Weihnachten im Netz gestolpert bin (und den ich damals nicht backen konnte, weil es sind ja Plätzchen da..): Käsekuchen mit Glühweinkirschen. Klingt genial, schmeckt auch so.


Der Kuchen ging vor ein paar Jahren durch die Blogs (hier z.B. oder hier), Ursprung ist wohl ein Rezept von essen und trinken (bzw. aus dem Viva Magazin) - auch bei lecker findet man ein sehr, sehr ähnliches Rezept.

Für meinen Kuchen habe ich beide gemischt und hier und dort ein paar Sachen geändert - die Mengen hab ich von Essen und Trinken, das Kompott eher von lecker. Glühfix besitz ich nicht, dafür Gewürze, Puddingpulver hatte ich keins, aber das lässt sich mit Stärke und ausgekratzter Vanilleschote ja unproblematisch nachbauen.
Für den Keksboden habe ich kernige Hobbitkekse und etwas gemahlenen Zimt verwendet, wer es gern noch weihnachtlicher hätte (und die Idee nicht erst im Januar hat..) nimmt wie vorgeschlagen  Honigkuchen oder Spekulatius - schmeckt sicher auch toll.

Für Kirschkompott bin ich ja immer zu haben - daher liebe ich die Idee, die restlichen Kirschen zum Kuchen zu servieren. Bleibt nur noch: Genießen..

Käsekuchen mit Glühweinkirschen


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Käsekuchen mit Glühweinkirschen
Kategorien:Kuchen, Weihnachten, Winter, Gäste
Menge:26 Cm Springform

Zutaten

1GlasSchattenmorellen
2Pack.Vanille-Puddingpulver (für 500 ml Milch)* (K: 80
-- g Stärke/1 Vanilleschote, Prise Salz)
120mlRotwein
1/2Orange, Saft ggf. auch Schale
100GrammZucker
3Nelken
1/2-1Zimtstange
1Sternanis
100GrammHobbitkekse (urprünglich Honigkuchen)
1Teel.Zimt
150GrammButter
1Pack.Vanillezucker (K: 15 g Vanillezucker)
3Eier (Kl. M)
750GrammTopfen 20%

Quelle

zusammengebaut nach www.essen-und-trinken.de / lecker.de
Erfasst *RK* 26.01.2015 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

1. Kirschen abtropfen lassen, dabei den Saft auffangen. 2 El Puddingpulver, 3 El Rotwein und 30 g Zucker glatt rühren. 120 ml Kirschsaft, restlichen Rotwein und frisch gepressten Orangensaft zusammen mit den Gewürzen aufkochen, ca 10 Minuten ziehen lassen. Gewürze entfernen entfernen, Kirschen zufügen, aufkochen und unter Rühren das glatt gerührte Puddingpulver zugeben. 1 Min. kochen lassen. Die Hälfte der Kirschen in eine Schüssel füllen und mit 50-75 ml Kirschsaft glatt rühren. Beide Portionen auskühlen lassen.

2. Honigkuchen oder Kekse im Blitzhacker (K: Braun Mixbecher) zerkleinern. 30 g Butter schmelzen und mit den Krümeln vermengen. Boden einer Springform (26 cm Ø) mit Backpapier auslegen und die Krümel auf dem Boden festdrücken. Kalt stellen. (K: Geht auch ohne Kalt stellen, hab ich vergessen)

3. 120 g Butter, 70 g Zucker und Vanillezucker mit den Quirlen des Handrührers ca. 8 Min. cremig-weiß schlagen. Eier nacheinander unterrühren. Restliches Puddingpulver und Topfen zufügen und mischen.

4. Masse in die Springform geben und glatt streichen. Das dickere Kirschkompott teelöffelweise auf der Käsekuchenmasse verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad (Gas 2-3, Umluft 160 Grad) auf der 2. Schiene von unten 50 Min. backen. 10 Min. im ausgeschalteten Ofen ruhen lassen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Käsekuchen mit den restlichen Glühweinkirschen servieren.

Kathi: Sehr sehr leckerer Kuchen, der auch noch richtig schön aussieht. Nicht sehr süß, die Gewürzmenge für das Kirschkompott lässt sich je nach Geschmack mehr oder weniger weihnachtlich gestalten. Als Boden geht wie vorgeschlagen Honigkuchen, Spekulatius könnte ich mir auch gut vorstellen. Für etwas weniger weihnachtlichen Geschmack gehen die verwendeten Hobbitkekse super.
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Draußen grau, Drinnen bunt: Salat mit Champignons und Blutorangen

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Eigentlich sind die "typischen" Wintergerichte ja eher warm und schwer - Suppen, Eintopf, Auflauf. Doch grad wenns draußen grau ist, bekomme ich regelmäßig mordsmäßige Lust auf irgendwas Buntes, Frisches, Leichtes. Wie praktisch, dass sich das so gut mit "schneller Küche" verbinden lässt ;). Drum bin ich immer auf der Suche nach netten Salatrezepten, die auch - oder gerade - im Winter gut schmecken. Beim letzten Durchgucken der "To Cook" Datenbank bin ich dann auch gut fündig geworden.

Diesen Salat hab ich gleich zwei Mal zubereitet - einmal als leichtes Abendessen für zwei, die Reste gabs dann nochmal für mich, daher auch endlich mal wieder ein Foto.

Blattsalat (ich nehm Römersalatherzen, die sind schön knackig und halten gut, Radicchio, etwas Chicoree in Streifen), Kräuter (eigentlich Kresse, ich hatte Petersilie), saftige Blutorangen, cremige Avocado (war für meine Salatvariante leider schon aufgegessen), saftig-herzhaft gebratene Champignons und knackige Sonnenblumenkerne. Viele Texturen, viele Geschmacksrichtungen - und im Winter liebe ich Orangen im Salat sehr! Ursprünglich war statt der Avocado etwas Schinkenspeck im Salat vorgesehen - mir ist die grüne Variante lieber ;).

Dazu etwas geröstetes Brot - yumyumyum. Salate sind ja nun wirklich nicht schwer nachzubauen, aber an manchen Tagen fehlt einfach etwas die Inspiration. Drum hier nun festgehalten.

Welche Salate mögt ihr im Winter am liebsten?

Blattsalat mit Champignons und Blutorangen


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Blattsalat mit Blutorangen und gebratenen Champignons
Kategorien:Salat, Früchte, Pilz
Menge:2 Personen

Zutaten

2Blutorangen
1Essl.Sherryessig
1Teel.Grobkörniger Senf
Salz
Pfeffer
2Essl.Öl
1Knackiger Salat; in mundgerechten Stücken (K:
-- Radicchio/Römersalatherzen)
1Essl.Sonnenblumenkerne
200GrammChampignons; je nach Größe halbiert oder
-- geviertelt
Öl; zum Braten
1SchussZitronensaft
1Frühlingszwiebel; in Röllchen
1Avocado
Kresse; zum Bestreuen (K: Petersilie, grob
-- gehackt)

Quelle

modifiziert nach
lecker.de
Erfasst *RK* 14.01.2013 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Die Blutorangen so schälen, dass die weiße Haut vollständig entfernt wird. Filets mit einem scharfen Messer zwischen den Trennhäuten herauslösen. Die Reste der Orangen mit der Hand gut auspressen, den Saft auffangen.

Orangensaft, Sherryessig und Senf mit mit Salz und Pfeffer gut verrühren. Dann und nach das Öl unterschlagen.

Die Sonnenblumenkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, herausnehmen.
Etwas Öl in der Pfanne erhitzen, die Pilze hineingeben, mit einem Spritzer Zitronensaft versetzen und unter Wenden goldbraun braten, mit Salz und Pfeffer würzen.
Avocado schälen, entkernen und in Würfel schneiden.
Den Salat in der Vinaigrette wenden, im Wechsel mit Champignons, Frühlingszwiebeln, Orangenfilets und Avocadostücken auf tiefen Tellern verteilen. Die Sonnenblumenkernen darüber geben und den Salat mit Kresse bestreuen (K: Kresse gabs nicht, stattdessen Petersilie).

Anmerkung Petra: Schöne Kombination, wir haben den Salat als leichtes Abendessen gegessen.
Natürlich kann man auch andere Salate mit dazu nehmen: Rucola oder Radicchio würden mir auch gut gefallen.

K: Ursprünglich war noch etwas Schinkenspeck im Salat - weggelassen. Zusätzlich mit einer 3/4 Avocado gemacht, als Salat Römersalatherz, Radicchio und etwas Chicoree - sehr fein, schöne Kombi.
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Noch mehr Wintersalate:
Rucola-Fenchel-Linsensalat
Fenchel-Orangensalat zu Möhrenpfannkuchen
Warmer Chicoree-Orangensalat mit Fetastrudelpäckchen
Fenchel-Orangensalat mit geräucherten Forellenfilets (bei Micha)

Marinierte Orangen mit Granatapfelkernen

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Ich bin ja nicht der größte Obstesser auf Erden, im Winter schon gleich drei Mal nicht. Doch es gibt Ausnahmen - Orangen und ein Granatapfel finden sich wenn möglich immer auf der Fensterbank. So vielseitig - meistens verwende ich beides eher in pikanten Salaten oder fürs Müsli - doch auch solo in Kombination machen sie sich hervorragend.


Drauf gebracht hat mich mal wieder Mama, von ihr stammt das Rezept für den Granatapfel-Zitrus-Salat. Erinnert auch etwas an Roberts mazerierte Orangen, nur mit etwas mehr Gewürzen. Was soll da noch schief gehen? Wenig. Dieses Wochenende gab es den herrlich erfrischend-fruchtigen Salat gleich zum zweiten Mal, dieses Mal habe ich noch etwas Vanillemark zum mit Zimt und Kardamom aromatiesierten Zitrussaft hinzugefügt - gute Entscheidung.

Schmeckt pur, zu griechischem Joghurt, Eis oder auch ganz hervorragend zu einem Stück Blitz-Schokokuchen und einem Klecks Sahne..
Perfekt für Gäste - am besten schmeckt der Fruchtsalat nämlich, wenn er mind. 6 Stunden, besser noch länger durchziehen kann.

Marinierte Orangen mit Granatapfelkernen


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Marinierte Orangen mit Granatapfelkernen
Kategorien:Dessert, Früchte, Salat
Menge:4 bis 6 Portionen

Zutaten

2Blutorangen (K: Moro)
2Orangen (ursprüngl.: 4 Mandarinen)
Orangenschale von 1/2 Bio-Orange
1/2Granatapfel: die Kerne ausgelöst
1Essl.Flüssiger Honig; Menge nach Geschmack anpassen (vegan: Agavendicksaft o.ä.)
2Grüne Kardamomkapseln; Samen ausgelöst
1Teel.Gemahlener Zimt oder
1Zimtstange
1/2Vanilleschote, ausgekratzt
2/3TasseGrüne Pistazien; grob gehackt (K: weggelassen)

Quelle

modifiziert nach
Tom Kime
Asian Bites
Erfasst *RK* 08.01.2015 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Blutorangen und Orangen filetieren, dabei den austretenden Saft auffangen. Die Reste gut ausdrücken, den Saft ebenfalls auffangen. Die Filets in eine Schüssel geben, mit den Granatapfelkernen mischen.

Den Zitrussaft in einen kleinen Topf gießen, Honig, Kardamomsamen, Vanillemark und Zimtstange zugeben. Alles zum Kochen bringen, 1 Minuten simmern lassen, dann vom Herd ziehen und abkühlen lassen.
Den Saft über die Früchte geben und mindestens 6 Stunden ziehen lassen (K: besser noch länger, 24 Std sind top).

Den Fruchtsalat zum Servieren mit den gehackten Pistazien bestreuen. Dazu passt griechischer Joghurt, Crème fraîche oder Eis.

Kathi: Sehr aromatischer Fruchtsalat, erfrischend und leicht schmeckt pur (dann gern mit Pistazien) oder aber auch zu Blitz- Schokokuchen mit einem Klecks Sahne. Ursprünglich mit Mandarinen statt Orangen, etwas weniger Gewürze.
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Apple Pie Cookies

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Oh heaven, ich bin begeistert. Von knusprig fein-blättrigen Applie Pie Cookies. Und das kam so: Freitags gedacht, ich könnt am Wochenende doch was backen. Rezkonv nach "bitte ausprobieren" durchblättert. Bei Apple Pie Cookies hängen geblieben, die ich mir mal (ääh.. 2011..) eingemerkt hatte - Ursprung smitten kitchen (nun, nicht die schlechteste Referenz), gefunden bei TandTandTand in einer veganen Variante (sehr hübscher Blog btw, aber schon seit Jahren tot. Keine Ahnung, wie ich da drauf kam). Beschlossen, in der Mittagspause noch den Teig anzusetzen, damit er auch gut durchkühlen kann. Kann ich so nur empfehlen.


Beim ursprünglichen Rezept gibt es wirklich viele Hinweise zum Umgang mit Pie-Teig - einem ganz feinblättrigen Mürbeteig. Ich habe ihn im Mixbecher zubereitet, ansonsten gehen natürlich auch Pastryhacker, Messer.. (wobei ich es mit einem Messer nie so hinbekommen habe). Der Teig soll schon noch ganze Butterflöckchen enthalten, die sorgen dafür, dass er später so blättrig wird. Daher ist es ganz wichtig, dass der Teig wirklich gut gekühlt verarbeitet wird, auch zwischendurch ruhig immer wieder kühlen, wenn es geht - bei mir geht kein Blech in den Kühlschrank, hat aber auch so funktioniert.

Der Teig ist nur leicht gezuckert, ausgestochene Apfelscheiben werden in Zimt-Zucker-Mischung gewälzt und dan zwischen zwei Teigscheiben verfrachtet, mit einer Gabel werden die beiden Hälften miteinander verklebt. Klappt ziemlich gut (einmal ausgestochen ließ sich der Teig bei mir ganz probmlos handeln).



Und nach 20 Minuten Backen duftet es schon allerherrlichst. Eventuell noch etwas Puderzucker drüber und noch lauwarm genießen. Der Teig ist wirklich toll, ich bin begeistert. Insgesamt sind die Cookies was für Teigliebhaber - die Teig-Apfel-Ratio ist doch etwas in Richtung Teig verschoben. Aber sowas von gut. Und hübsch. Und überhaupt. Perfekt für einen regnerischen Samstag. Dazu Kaffee und Strickzeug, was will man mehr...?


Apple Pie Cookies


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Apple Pie Cookies
Kategorien:Kuchen, Cookies
Menge:19 Cookies

Zutaten

HTEIG
310GrammMehl
2Essl.Brauner Zucker
1Teel.Salz
200GrammButter (veg.: Margarine)
110mlEiskaltes Wasser (evtl. weniger, je nach Bedarf)
HFÜLLUNG
2mittl.Äpfel
10Essl.Zimt&Zucker-Mischung
1PriseMuskat
EtwasWasser
HGLASUR
1Ei (veg.: 2 Essl. Sojamilch + 2 EL Sojasahne)
1Teel.Wasser
EtwasZucker zum Bestreuen

Quelle

nach smittenkitchen.com via http://tandtandtand.blogspot.com/
Erfasst *RK* 07.11.2011 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Für den Teig Mehl, Salz, Zucker & Butter mit dem Mixer zu einer krümeligen Masse verarbeiten. (K: Braum Multiquick). Dann nach und nach das Eiswasser zugeben (nicht zuviel, sonst wird der Teig zu klebrig). Den Teig mit den Händen zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten (schnell arbeiten, ich habe kaum geknetet), in zwei Hälften teilen, platt drücken und in Klarsichtfolie wickeln. Die Teigscheiben mindestens 2 Stunden, am besten aber über Nacht im Kühlschrank lassen. (K: Teig am nächsten Tag verarbeitet)

Den gut durchgekühlten Teig auf bemehltem Untergrund etwa 3mm dick ausrollen*, und Kreise ausstechen (K: ich habe ein Longdringglas, Durchmesser ca. 7-8 cm verwendet, Schraubdeckel o.ä. gehen auch). Wenn möglich Teigkreise nochmal kalt stellen (K: ging auch so).
Die Äpfel ganz längs in dünne Scheiben schneiden und Kreise ausstechen (K: ging hervorragend mit 1/4 Cupmaß, sie sollen so klein sein, dass noch ein Rand von ca. 1 cm bleibt, wenn man sie auf den Teigkreis legt. Schälen hab ich mir gespart, werden ja sowieso ausgestochen).
Schüsselchen bereitstellen: Eine mit Wasser, 1 mit Apfelscheiben (ggf. mit Zitronensaft beträufeln), 1 mit Zimt-Zucker-Muskatmischung, eine mit etwas Mehl, eine mit ca. 1 TL Wasser verquirltem Ei.

Den Ofen auf 180°C vorheizen.

Die Cookies belegen: Einen Teigkreis mit etwas Wasser bestreichen, 1 Apfelscheibe großzügig in der Zimt-Zucker-Mischung wälzen und auf den Teigkreis legen. Mit einem weiteren Teigkreis zudecken, die Ränder mit den Fingern andrücken und schließlich mit einer bemehlten Gabel zudrücken. Mit etwas Ei bestreichen und mit einem scharfen Messer Schlitze oben einschneiden. Mit etwas Zucker bestreuen.
Auf ein Blech mit Backpapier legen und etwa 20 Minuten backen, bis sie die Kekse schön goldbraun und knusprig sind.

* Wenn der Teig nicht kalt genug ist wird das ganze schnell klebrig. Notfalls also nochmal zurück in den Kühlschrank damit

Kathi: Superlecker! Der Teig ist genial, er wird wirklich ganz blättrig, toll. Nicht übermäßig süß, evtl. etwas mehr Apfel (2 Scheiben pro Cookie?). Schmecken noch leicht warm am allerbesten. Etwas mit Puderzucker bestäuben schadet nicht. Im Original noch mehr Butter (225 g) - ich hatte nur noch knapp 200g, schmecken trotzdem sehr buttrig fein.

Angaben in Klammern: vegane Variante
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Achtig! Morgestraich! Vorwärts, marsch!

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Neuer Wohnort, neue Sitten. Heute: Auf zum Morgestraich nach Basel!





Um kurz nach 2 Uhr klingelt der Wecker, pünktlich um 4:00 Uhr gehts los, die Basler Fasnacht beginnt. Alle Lichter in der Stadt gehen aus, es herrscht fast andächtige Stille, die kurz darauf durch das nicht mehr endende Trommel- und Pfeifkonzert gebrochen wird. Und dann heißts: Laternen gucken, in Beizen gehen, Zwiebel-, Käsewähe und Mehlsuppe essen, sich zwischendurch am Glühwein die Hände wärmen - einfach das Spektakel genießen. Ein paar Impressionen.










Irgendwann dämmerts langsam







Irgendwann ziehen nur noch die ganz Unermüdlichen trommelnd ihre Kreise. Der Rest zieht sich die Masken vom Kopf, geht noch einen trinken, schiebt oder trägt die Sujetwagen und -laternen erstmal beiseite.















Und dann ists auf einmal fast ruhig. Nur kurz, nur zum Atemholen - die drei schönsten Tage haben schließlich gerade einmal begonnen.



Pitabrot selbst gebacken

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Es wird zwar weitergebacken, diesmal gibts aber keinen Süßkram. Als wir letztens lieben Besuch hatten, habe ich mich essenstechnisch mal wieder bei Mama umgeguckt. Ihr pikanter Hummus mit Orangen-Garnelen hatten schon bei Instagram mein Interesse geweckt - und wurde gleich nachgekocht. Hat allen hervorragend geschmeckt. Nur für ein Foto, da wars mal wieder viel zu spät und duster.

Dazu gabs Khubz - selbstgemachtes Pitabrot. Der Teig kann bis zu sieben Tage im Voraus zubereitet werden und wartet dann im Kühlschrank auf Verwendung. Ziemlich praktisch. Ich bin ja nicht grad die Meisterbrotbäckerin, aber dieser Teig ist wirklich gelingsicher. Kurz bevor die Gäste kommen einfach aus dem Kühlschrank holen, Fladen formen und kurz im heißen Ofen backen, bis sich die Brote schön aufplustern. Wer einen Back/Pizzastein hat - nur her damit. Wir haben einfach ein Blech kräftig aufgeheizt (unser Backofen hat ziemlich Power) und die Fladen mit Hilfe eines improvisierten Brotschiebers (= Schneidbrett mit Grieß) daraufgeschoben. Nach ein paar Minuten hat man wunderbar aromatisches, fluffiges Fladenbrot (und räuchert nicht die ganze Küche zu, wie bei den Varianten, die ich sonst in einer Pfanne auf dem Herd backe).

Und weils hier immerhin einen kleinen Rest gab, der es noch bis zum nächten Tag geschafft hat, gibts hier nun auch ein Foto. Und einen Eintrag. Wäre zu schade zum Vergessen!

Khubz


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Pitabrot (khubz, baladi)
Kategorien:Brot, Vollkorn
Menge:8 Fladenbrote

Zutaten

1Teel.Trockenhefe
300mlLauwarmes Wasser
200GrammWeizenvollkornmehl*
250GrammWeizenmehl Type 550*
10GrammSalz
1/2Essl.Olivenöl

Quelle

nach
Jeffrey Alford and Naomi Duguid
Flatbread & Flavors
Erfasst *RK* 04.05.2007 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Das Wasser in eine große Schüssel geben und die Hefe einstreuen, umrühren. Nun die Hälfte des Mehls mit einem Holzlöffel etwa 1 Minute einrühren (etwa 100 mal in eine Richtung, um das Gluten zu entwickeln). Diesen Vorteig mindestens 10 Minuten und bis zu 2 Stunden abgedeckt ruhen lassen (Kathi: 2 Stunden).

Das Salz auf den Teig streuen und mit dem Olivenöl gut untermischen. Nun nach und nach das restliche Mehl unterrühren. Wenn der Teig zu fest ist, um weiterrühren zu können, ihn auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und 8-10 Minuten kneten, bis er weich und elastisch ist.
Die Schüssel säubern, trocknen und leicht einölen. Den Teig wieder in die Schüssel geben und mit Klarsichtfolie abdecken. Etwa 1 1/2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen mindestens verdoppelt hat. Bis hierher kann der Teig vorbereitet und im Kühlschrank für bis zu 7 Tage aufbewahrt werden (Kathi: 2 Tage später verwendet).

Vor dem Backen den Teig wieder auf Zimmertemperatur bringen.
Den Backofen mit einem Backstein auf mittlerer Stufe vorheizen (Original 230°C, Petra: ich habe den Elektro-Steinbackofen Primus auf hohe Temperatur gebracht: 320°C Oberhitze und 280°C Unterhitze; Kathi: Backofen mit Backblech auf 240°C vorheizen).
Den Teig in 8 Stücke teilen, diese mit bemehlten Händen etwas flach drücken. Zu runden Fladen von etwa 1/2 cm Dicke ausrollen, auf Brotschieber/mit Grieß bestreutes Schneidbrett legen und mit einem Tuch abdecken.

Die Brote auf den heißen Backstein einschießen (Kathi: Mit Hilfe von Schneidbrett auf heißes Backblech geschossen, bei mir passen 4 Brote auf einmal in den Ofen). Die Brote 2-3 Minuten (K: eher 3-4 Min.) backen, bis sie sich aufblähen. Die Brote herausholen und gestapelt in ein Küchentuch einwickeln, damit sie warm und weich bleiben.
*Man kann die Brote auch komplett aus Vollkornmehl herstellen (das ist bei den ägyptischen baladi üblich), mit einer Mischung arbeiten oder aber nur helles Mehl verwenden. Mehlmenge anpassen. (K: so wie oben angegeben)

Reste von ausgetrockneter Pita lassen sich gut rösten: den Backofen auf 150°C vorheizen. Die Brote mit Öl bepinseln. Jedes in 8 (Torten)Stücke schneiden, diese quer teilen. Die Stücke auf Backbleche legen und etwa 15 Minuten backen, dabei nach 8-10 Minuten einmal wenden. Herausnehmen und abkühlen lassen. die Dreiecke werden knusprig, wenn sie abkühlen und können luftdicht aufbewahrt werden. Verwendung in Brotsalat, Hähnchen- und Joghurt-Kasserolle oder jemenitischer Joghurtsuppe oder als Croutons.

Kathi: Teig lässt sich super handeln, Brote blähen sich schön auf, würden sich auch füllen lassen. Super vorzubereiten.
Zu pikantem Hummus, Orangen-Garnelen und glasierten Möhren superlecker, auch noch am nächsten Tag.
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Tisch und Kuchen

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So, auch wenn es mal wieder nicht danach aussieht - hier tut sich was! Unter anderem kam vor nicht ganz zwei Wochen der sehnlichst erwartete große Esstisch. Wie lang haben wir schon von einem großen Tisch geträumt - an dem man sich mit Freunden und Familie versammelt, gemeinsam isst, spielt, arbeitet, Wein trinkt, Gespräche führt, lacht.. die neue Wohnung bietet genügend Platz und so haben wir uns ein Herz gefasst und nun ist er da - Apfelbaumholz und Roheisen und er ist wunderschön.


Ich dachte, das passt auch irgendwie hierher - schließlich verspeisen wir fast all die feinen Dinge hier an ebenjenem Ort. Und zur Feier des Tages hab ich auch was gebacken. Diesmal keine Premiere, sondern einen echten Klassiker im Hause Kochfrosch: Braunen Kirschkuchen. Spielt in einer Liga mit dem Bretonischen Apfelkuchen und Blitz-Schokokuchen. Lädt man uns ein und bittet um Kuchen - die Chancen stehen ziemlich gut, dass wir einen von den Dreien dabei haben. Drum konnt ich mich auch nicht lang zieren, als es in der Arbeit hieß: Och.. so Schoko-Kirschkuchen.. das wär fein.


Das Rezept stammt ursprünglich von einer Chefkoch-Userin Leilah, Deichrunner hats ausgegaben und ich hab das Rezept vor 6 Jahren auch eigentlich schonmal gepostet. Aber es ist so gut - das bekommt hier nochmal ein Ehrenplatz. Nachbacken lohnt sich wirklich! Der Kuchen ist locker, sehr saftig und schmeckt auch noch am dritten Tag. Wirkt vielleicht etwas unscheinbar - aber die einfachsten Sachen sind halt doch oft die Besten.

Das war übrigens das, was ich nach einem Tag in der Arbeit wieder mit nach Hause bringen konnte..


Brauner Kirschkuchen

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Brauner Kirschkuchen
Kategorien:Rührkuchen, Kirschen, Mandeln
Menge:1 Kuchen

Zutaten

140GrammButter
140GrammZucker
2PrisenSalz
4Eier
100GrammSchokolade, geraspelt (K: gute
-- Zartbitterschokolade, fein gehackt)
50GrammSemmelbrösel
150GrammMandeln, gemahlen
1GlasKirschen (Schattenmorellen)

Quelle

von
www.chefkoch.de - Userin LEILAH
Erfasst *RK* 13.01.2009 von
Eva Ohrem

Zubereitung

Backofen (Unter-/Oberhitze) auf 175°C vorheizen.

Springform (26er) gründlich fetten und leicht mit Paniermehl (K: oder Grieß) ausstreuen.
Die Kirschen gut abtropfen lassen.
Die Eier trennen und die Eiweiße mit einer Prise Salz sehr steif schlagen.
Die Eigelb mit weicher Butter, Zucker und Salz schaumig rühren, die geraspelte Schokolade unterheben.
Das Semmelmehl und gem. Mandeln mischen und unter die Buttermasse rühren, dann den Eischnee unterheben. Den Teig in die Backform geben.
Die abgetropften Kirschen auf dem Teig verteilen. (K: Oder vorher unterheben). Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 175° C ca. 60 Minuten in der Mitte backen.

Kathi: Schmeckt fantastisch und das auch noch am dritten Tag. Sehr luftig und saftig! Semmelbrösel mach ich immer frisch aus alten Brotresten, bei der Schokolade nehme ich gute Zartbitterschokolade, die ich fein schneide/hacke.
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Der Tisch ist übrigens von Holz & Art in Freiburg. Peter Baum macht wunderschöne Tische aus verschiedenen Hölzern mit unterschiedlichen Fußvarianten.. im Laden vorbeischauen lohnt sich.

Schnelles Bärlauchbrot

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Der Frühling ist im Anmarsch! Untrügerisches Zeichen: Der Bärlauch ist da. Eine liebe Kollegin hatte letztens in der Arbeit ein selbstgebackenes Brot mit Bärlauch und Sonnenblumenkernen dabei - das hat uns allen so gut geschmeckt, dass wir um das Rezept baten.


Also nicht lang gezögert, zwei Tage später hatte ich frei und Zeit um die hiesigen Bärlauchgebiete zu erkunden. Fazit: Reichlichst vorhanden.



Das Brot aus Dinkelmehl und Weizenvollkorn(schrot) ist ein einfaches Hefebrot, das recht schnell fertig ist. Hat trotzdem eine krachende Kruste und ist schön saftig - gerade recht zur Brotzeit. Macht sich bestimmt auch gut als Basisbrot für andere Aromatisierungen - mir schweben spontan getrocknete Tomate und Oliven oder Rosmarin und Walnüsse vor.

Der Bärlauchgeschmack ist nach einem Tag nochmal etwas stärker, mir schmeckt das Brot am besten einfach mit Butter, evtl. noch ein paar Radieschen und etwas Salz darüber - fertig.


Bärlauchbrot mit Sonnenblumenkernen



==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Bärlauchbrot mit Sonnenblumenkernen
Kategorien:Brot
Menge:1 Kastenbrot

Zutaten

450GrammDinkelmehl (Type 630)
250GrammWeizenschrot (K: Weizenvollkornmehl)
2Teel.Salz
1 1/2Essl.Essig (K: Condimento balsamico bianco)
1BeutelTrockenhefe
100GrammSonnenblumenkerne
35GrammBärlauchblätter
475mlWasser

Quelle

Tine Moßbrugger
Erfasst *RK* 11.03.2015 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Bärlauch waschen, trocknen und in feine Streifen schneiden.

Beide Mehlsorten mit Salz, Hefe, Essig und Wasser vermischen und 10 Minuten kneten (K: Küchenmaschine, mittlere Stufe).

Bärlauch und Sonnenblulmenkerne hinzufügen, nochmal durchkneten. Zu einer Kugel geformt in einer geölten Schüssel abgedeckt 30 Minuten gehen lassen.

Backofen auf 200°C vorheizen (Ober- und Unterhitze). Eine Kastenform fetten und bemehlen. Den Teig nochmal durchkneten, zu einer länglichen Form formen und in die Kastenform legen. 30 Minuten ruhen lassen und oben mehrmals schräg einschneiden.

Eine feuerfeste Schale mit Wasser unten in den Ofen stellen. Brot auf der mittleren Schiene ca. 55 Minuten backen. (K: Nachg 10 Minuten eine Stufe tiefer gehängt).

K: Schnelles, aromatisches Brot mit schönem Bärlaucharoma. Fein zu gesalzener Butter und Radieschen. Bestimmt auch ein gutes Basisbrot für z.B. Rosmarin/Walnuss, getrocknete Tomaten/Olliven..
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Ein Tag im Elsass

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Dafür, dass wir nun so nah an Frankreich wohnen, waren wir noch gar nicht oft im Nachbarland. Das  soll sich ändern! Also sind wir vergangenes Wochenende recht spontan zu einem Besuch ins Elsass aufgebrochen.


Erster Halt war Niedermorschwihr, das liegt ein paar Kilometer östlich von Colmar - ein kleines Dörfchen inmitten von Weinbergen, an der Hauptstraße reiht sich ein Winzer neben den nächsten. Wir sind gleich mal beim ersten hängen geblieben - in der Domaine de l'Oriel Weinzorn et Fils. Nach einem netten Plausch und dem ein oder anderen kostenlosen Probierglas sind wir um ein paar Flaschen Cremant (noch nicht probiert), Pinot Gris (yum!) und Pinot Noir (netter Balkonwein für den Sommer) reicher. Ich bin ja (leider) kein wirklichr Weinkenner und kann euch daher auch kein tolles Wissen präsentieren - wer des französischen mächtig ist, kann hier noch einiges über das Weingut nachlesen.
Ebenfalls in Niedermorschwihr ansässig: das Maison Ferber - Christine Ferber ist wohl berühmt für ihre Marmeladen. Hier werden nicht nur Marmeladen, sondern auch Gebäck und Keramikwaren verkauft. Wir waren nicht drin - das Brot sah durchs Fenster aber gut aus!





Anschließend ging es ins hübsche Städtchen Colmar - der letzte Besuch ist schon wieder ein paar Jahre her, also lassen wir uns einfach durch die Straßen treiben. Essen Flammkuchen, trinken Cremant, gucken Comics bei fnac..



In der Grand Rue kommen wir bei der Patisserie Gilg vorbei - die Macarons und Kuchen im Fenster sehen köstlich aus. Also gönnen wir uns drei kleine Kougelhopfs, den berühmten Elsässer Hefe-Gugelhupf und nehmen noch ein paar Macarons mit. Der Gugelhupf schmeckt hervorragend, saftig, mit fein karamellisierten Mandeln - sehr fein! Und für 1,55 Euro pro Gugl preislich voll in Ordnung - die Patisserie sieht schicker und teurer aus ;). Die Macarons haben wir erst zu Hause verkostet - Favourit: Aprikose-Rosmarin.




Im Marchée Couvert, der Markthalle noch ein bisschen Käse gucken :)..



.. anschließend noch etwas Brot kaufen, einen kleinen  Halt beim Supermarkt einlegen.. und heimwärts gehts. Sollten wir öfter machen!
Habt ihr konkrete Tipps für Colmar oder die Region südlich davon? Restaurants, Cafés etc.. alles gern gesehen!

Wer ebenfalls sucht:
Bei Coconut & Vanilla gibt es einen schönen Beitrag über Einkaufstipps fürs Elsass.

Schnelle Apfelquadrate

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Als ich die schnellen Apfelquadrate bei Mama gesehen habe (ursprünglich von hier), habe ich mir das Rezept sofort abgespeichert - mit kurzentschlossenem Kuchen-Craving - da kann ich mich aus! Immer gut, Rezepte parat zu haben, die keine Stunden benötigen und deren Zutaten man doch häufig im Haus hat.

Da kommt dieser an Clafoutis erinnernde Apfel"kuchen" gerade recht. Die Zutaten sind schnell zusammengerührt, während der Kuchen im Ofen backt ist grad noch Zeit für eine kleine Spazierrunde (Herr Kochfrosch überwacht derweil den Bräunungsgrad und holt ihn aus dem Ofen). Und danach gibts Sonntagskuchen. Ganz ohne Vorplanung. Perfekt!



Uns haben die Apfelquadrate hervorragend geschmeckt, die Kuchenportion war für uns zwei Kuchenhungrige gerade recht. Als Nachtisch (evtl. mit einer Kugel Walnusseis..) langt sie sicher auch für vier bis sechs Personen ;).

Schnelle Apfelquadrate


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Schnelle Apfelquadrate
Kategorien:Kuchen, Dessert, Früchte
Menge:4 bis 9 Stück

Zutaten

3Säuerliche, saftige Äpfel; in Scheibchen (K:
-- Braeburn, ca. 300 g)
75GrammMehl
1Teel.Backpulver
2groß.Eier
60GrammZucker
1PriseSalz
1/4Teel.Gemahlene Vanille; oder Mark einer Schote
90mlMilch
30GrammButter; zerlassen
Puderzucker; zum Bestäuben

Quelle

Food52 nach
Dorie Greenspan
Baking chez moi
Erfasst *RK* 22.02.2015 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Den Backofen auf 200°C vorheizen. eine quadratische Form (24 cm, P: mit herausnehmbarem Boden) mit Backpapier auslegen.

Die Äpfel schälen, vierteln und in feine Scheibchen schneiden.
In einer Schüssel Mehl und Backpulver vermischen. In einer größeren Schüssel Eier, Zucker und Vanille mit dem Handrührgerät hell und schaumig aufschlagen. Die Milch einrühren, dann die zerlassene Butter. Mit dem Schneebesen das Mehl unterziehen, zum Schluss mit einem Gummispatel vorsichtig die Apfelscheibchen einarbeiten.

Die Masse in die vorbereitete Form füllen, glattstreichen und für 40 Minuten in den Backofen schieben, bis der Kuchen goldbraun und gleichmäßig aufgegange ist.
Den Kuchen auf einem Rost auskühlen lassen. Zum Servieren mit Puderzucker bestreuen und in 4 Quadrate teilen.

Anmerkung Petra: leichter, dünner Kuchen, erinnert an einen Clafoutis. Man kann die Stücke auch warm zu einer Kugel Vanille- oder Zimteis servieren (dafür evtl. 9 Quadrate schneiden oder die größeren Quadrate halbieren).
Kathi: Schnell, leicht, fein. Zu zweit komplett aufgegessen. Als Nachtisch würde ich eine Kugel Walnusseis dazugeben.
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(Ich war wirklich spazieren.)

Roher asiatischer Champignonsalat

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Bei meinem letzten Einkaufsbummel in Freiburg stand ich mal wieder überwältigt in der großen Kochbuchabteilung - gerade auch auf dem Gemüse/Veggiemarkt jagt eine Neuerscheinung die Nächste - und es sind durchaus interessante Sachen dabei.

Zwei Bücher haben es auch direkt in den Korb geschafft - eins davon ist Gemüse mal anders von Bettina Matthaei. Bettina Matthaei kenne ich von dem wunderbaren Mezze* -Buch (hier schonmal kurz vorgestellt) oder auch von Vegetarisch vom Feinsten* (hab ich zwar nicht, aber ich bewunderes es bei Mama immer wieder). Sie ist ja für eine sehr gewürzlastige Küche bekannt, die gern auch mal etwas abseits der Routine kombiniert. Hier also ein ganzes Buch zu diesem Thema.


Das Buch ist nach Gemüsen unterteilt - auf einer (sehr schön fotografierten) Doppelseite erfährt man etwas über die jeweiligen Gemüse, danach gibts Rezepte - oft eine Seite mit kleineren Snacks oder Suppen, danach folgen ein paar größer aufgemachte Seiten. Sehr schön fotografiert von Wolfgang Schardt, nicht überstylt, gefällt mir gut. Vegane und glutenfreie Rezepte sind extra gekennzeichnet und haben auch ein extra Register. Zum Schluss gibts noch ein paar Menüvorschläge, wie oft in Matthaeis Büchern. Optisch schon mal eine feine Sache.

Die Rezepte sind ansprechend und ich habe mir für das Wochenende gleich mal das erste vorgenommen - eher was schnelles, ich hatte noch auf dem Balkon zu tun. Außerdem gleich mal eine neue Zutat ausprobieren: Mit weißer Misopaste habe ich noch nie gekocht.


Beim rohen asiatischen Champignonsalat macht sie den Kick im Dressing aus. Dazu Sesam, Frühlingszwiebeln, Koriandergrün - sehr leicht, sehr fein. Ich habe noch eine Handvoll Wildkräutersalat und Sprossen hinzugefügt - muss man nicht, lachte mich im Laden aber an. Auf Szechuanpfeffer musste ich leider verzichten - das war hier spontan nicht zu bekommen. Misopaste bekommt man im Asia- oder Bioladen (ich wurde bei Alnatura fündig: Shiro Miso von Arche dürfte weiße Misopaste sein). Das Dressing kann ich mir auch sehr gut zu andere Gemüsesalaten vorstellen, um sie mal in die asiatische Richtung zu kombinieren. Feine Sache und optisch auch noch schön - ich bin gespannt auf weitere Rezepte!

Roher asiatischer Champignonsalat 


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Asiatischer Roher Champignonsalat
Kategorien:Salat, Vegetarisch, Vegan, Asien, Buffet
Menge:4 Portionen

Zutaten

1Essl.Weiße Misopaste
2Essl.Reisessig
1 1/2Essl.Tamari (japanische Sojasauce)
Gemahlener Szechuanpfeffer (K schwarzer Pfeffer)
Chiliflocken
3Essl.Rapsöl (K: ungeröstetes Sesamöl)
2Teel.Geröstetes Sesamöl
500GrammFeste braune oder weiße Champignons
4Dünne Frühlingszwiebeln
2Essl.Sesam
1BundKoriandergrün
HOPTIONAL
1HandvollAsia- oder Wildkräutersalat
Sprossen (K: gemischt: Radieschen/Alfalfa)

Quelle

Bettina Matthaei - Gemüse kann auch anders
Erfasst *RK* 30.03.2015 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Misopaste mit Essig und Sojasauce glatt rühren, mit Pfeffer und Chili würzen. Nach und nach die Öle unterschlagen.

Champignons trocken putzen, die Stiele ggf. entfernen und in 2 mm dünne Scheiben schneiden. Falls Salat und Sprossen verwendet wird, diese putzen, trockenschütteln. Den Salat auf einer Servierplatte ausbreiten, die Pilzscheiben darauf verteilen.

Frühlingszwiebeln waschen und in schräge dünne Ringe schneiden, auf dem Salatbett verteilen. Sesam in einer Pfanne ohne Fett rösten. Koriander waschen, trocken schütteln und grob hacken. Koriander und Sprossen auf dem Salat verteilen, mit dem Misodressing beträufeln und mit Sesam bestreut sofort servieren.

K: Sehr würziges Dressing, gut! Sehr leichter, asiatischer Salat, bestimmt auch schön als Vorspeise oder zu einem gebratenen Lachs. Wildkräutersalat und Sprossen dazugemacht - ist aber kein Muss, schmeckt auch alleine sehr fein.
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Sommerrollen

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Jaa, das hat sich ja grad sowas mit Sommer und Frühlingsgefühlen. Trotzdem hatte ich gestern abend Lust auf Sommerrollen. Wollte ich sowieso schon länger mal machen, den letzten Anstoß gab dann meine zweite tolle Neuerwerbung: Street Food - Deftig vegetarisch* von Anne-Katrin Weber. Hier hat Stevan Paul das Buch auch schon rezensiert - ich kann mich dem Lob bislang nur anschließen. Beim Durchblättern und Markieren der Rezepte hatte bald praktisch jede Seite ein Post-It. Hab ich dann wieder sein lassen, kann mich also getrost durchs ganze Buch kochen. Hier wird Streetfood durchaus auch etwas weiter gefasst, es finden sich neben klassischem "auf die Hand" z.B. auch Rezepte für Currys und Pastagerichte.


Für die Sommerrollen habe ich das erste Mal mit Reispapier hantiert. Lustiges Zeug. Erst fest verändert es seine Konsistenz angefeuchtet von Klarsichthüllenhaptik zu labberig. Gefüllt wird mit Sesam-Omelett, mit Sojasauce marinierten Möhrenraspeln, Erdnüssen, Salat und - wichtig! - viel, viel frischen Kräutern (Koriander, Minze, wenn möglich Thai Basilikum). Das hat mich dann gleich an Paris vor vielen, vielen Jahren erinnert. Mama kannte jemanden "aus dem Internet", den haben wir getroffen. Dieser jemand hat uns dann in ein vietnamesisches Lokal zum Essen geschleppt. Auf den Tischen lagen riesige Kräutersträße, die man auch in irgendeine Art Wrap eingewickelt hat. Ich war tief beeindruckt und erinner mich heute noch dran, dabei ist das locker 16 Jahre her.


Zurück zu den Rollen - an der Rolltechnik muss ich noch etwas feilen, es ist günstig, genau den richtigen Reispapierzustand zu erwischen, dann geht das ganz gut. Die fertigen Rollen dippt man in eine schön würzig-süß-scharfe Sauce aus Tamari, Essig, Sesamöl, Chili, Knoblauch, Ingwer und Limette. Das Essen artet etwas in eine Sauerei aus, aber das macht nichts. So, so, so gut! Gibts bestimmt noch öfter - die Optionen beim Füllen sind ja mannigfaltig.
(Und übrigens - Trommelwirbel! - Das ist das erste Mal dieses Jahr, das ich nach der Arbeit "kochen" konnte und das Essen noch fotografierbar war. Die Hoffnung auf erhöhtes Postaufkommen demnächt besteht also.. ;) )

Sommerrollen 


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Sommerrollen
Kategorien:Asien, Vegetarisch, Sommer
Menge:4 Portionen

Zutaten

HFÜR DIE SAUCE
2Essl.Weißweinessig (K: Condimento bianco)
4Essl.Helle Sojasauce (K: Tamari)
3Essl.Zucker
2Teel.Geröstetes Sesamöl
1klein.Rote Chilischote
1Knoblauchzehe
1StückIngwer (ca. 4 cm)
Meersalz
Limettensaft nach Geschmack
HFÜR DIE SOMMERROLLEN
4Eier (M)
2Essl.Helle Sojasauce (K: Tamari)
Meersalz
Pfeffer
2Essl.Rapsöl (K: Sesamöl, ungeröstet)
350GrammMöhren
2Essl.Limettensaft
1Essl.Olivenöl
75GrammErdnüsse, geröstet, gesalzen
Je 6-8 Stängel Koriander, Minze, Thai-Basilikum
-- (K: Koriander/Minze)
6Salatblätter
12Reispapierblätter (K: eher etwas mehr)

Quelle

Anne-Katrin Weber - Streetfood deftig vegetarisch
Erfasst *RK* 01.04.2015 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Für die Sauce Essig, Sojasauce, Zucker und Sesamöl gut verrühren. Die Chili längs halbieren, entkernen und fein hacken, unterrühren. Knoblauch und Ingwer zu der Sauce pressen. Eventuell mit Meersalz würzen (K: stattdessen noch mit etwas Limettensaft abgeschmeckt).

Für die Sommerrollen die Eier mit 1 EL Sojasauce, Salz und Pfeffer verkleppern. Sesamöl in einer Pfanne erhitzen und die Eiermasse hineingeben. Mit Sesam bestreuen und bei niedriger - mittlerer Hitze etwa 2 Minuten stocken lassen. Das Omelett wenden und die Pfanne vom Herd nehmen.
Möhren schälen und grob raspeln, mit der restlichen Sojasauce, Olivenöl und ggf. etwas Limettensaft verrühren. Erdnüsse grob hacken. Kräuter waschen, trockenschütteln und kleiner zupfen. Salatblätter waschen und trocken schleudern. Das abgekühlte Omelett in Streifen schneiden.

Jetzt gehts ans Rollen: Ein sauberes, gut angefeuchtetes Geschirrtuch auf die Arbeitsfläche legen und je zwei Reispapierquadrate darauflegen. Die Blätter anfeuchten und kurz quellen lassen, so werden sie biegsam (K: ziemlich großzügig angefeuchtet). Etwas Salat, Möhren, Omelettstreifen, Erdnüsse und Kräuter in einem Streifen auf die Mitte des Quadrats geben. Die Seiten über die Füllung schlagen und die Reispapierblätter eng aufrollen. In dieser Weise mit allen Reispapierblättern und der restlichen Füllung verfahren.

Zum Essen Sommerrollen in die Sauce dippen.

K: Das mit dem Rollen übe ich noch ein bisschen, aber geschmacklich waren die Rollen top! Sehr schöne Dipsauce mit genau der richtigen Würzung. Nicht an Kräutern sparen, mehr verwendet. Thai Basilikum wäre sicher toll, habe ich leider nicht bekommen. Zitronensaft durch Limettensaft ersetzt.
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Auftakt zum Ostermenü: Avocado-Röstmöhrensalat mit Zitrusvinaigrette

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Nachdem wir die letzten Jahre Ostern nie zu Hause verbracht haben, lag dieses Jahr ein ganz gemütliches Fest vor uns - meine Eltern machten über Karfreitag Zwischenstopp hier auf ihrem Weg in den Süden, Samstag musste ich noch arbeiten und dann - faule Zeit für uns. Wetter war auch nicht so, dass man den ganzen Tag draußen verbringen wollte, also auch Zeit für gemütliche Küchenarbeiten ;).

Ich habe ja sehr wenig Erfahrung in Sachen Menüs und immer ein bisschen Angst mit Mengen- und Zeiteinschätzung. Zu zweit kann man die Sache dann natürlich etwas entspannter angehen.
Erstmal eine hübsche Speisekarte pinseln (fast wie früher, als wir Restaurant gespielt haben ;) ) - ein bisschen unsinnig, aber schön.


Los gings mit einem sehr leichten Salat aus gerösteter Möhre, Avocado, etwas Grün und einer würzigen Zitrusvinaigrette, den ich hier bei 52food gefunden habe und der mich gleich ansprach (haha, sehr schwer bei Ofenmöhre+Avocado). Interessant: In der Vinaigrette findet sich Saft von gerösteter Zitrone und Orange - ob ich die Aromen jetzt rausschmecken würde, weiß ich nicht. Ich Banause ;). Die Vorgehensweise habe ich leicht verändert (Möhren nicht vorgekocht) und etwas mehr Grünzeug spendiert.


Die Kombi aus pfeffrigem Rucola, einer guten Hand voll Kräutern (einmal über den Balkon, ich liebe es!), Sprossen, Möhren, cremiger Avocado und würziger Vinaigrette gefällt mir gut - der Klecks Creme fraiche dazu passt ganz hervorragend. Schöner Auftakt!

Salat mit gerösteten Möhren, Avocado und Zitrusvinaigrette



==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Möhren-Avocado Salat mit Zitrusvinaigrette
Kategorien:Salat, Vegetarisch, Vorspeise
Menge:4 Portionen

Zutaten

900GrammKleine Bundmöhren, je nach Größe halbiert oder
-- geviertelt und in etwa 5 cm lange Stücke
-- geschnitten
Meersalz
1Bio-Orange
1Bio-Zitrone
1Teel.Kreuzkümmelsamen
2mittl.Knoblauchzehen
1Essl.Frische Thymianblätter
1/2TasseOlivenöl
1Teel.Rotweinessig
1Teel.Chiliflocken
Pfeffer
1/2Essl.Zucker
1Avocado
4TassenGrünzeug: Sprossen, frische Kräuter, junge
-- (Wild)Salatblätter (K: Sprossen/Rucola/Dill/
-- Thymian/Petersilie/Koriander)
4Essl.Creme fraiche
2Essl.Geröstete Sonnenblumenkerne
2Essl.Geröstete Sesamsamen

Quelle: nach 52food.com, Mengen angepasst
-- Erfasst/übersetzt *RK* 22.03.2015 von
-- Kathi Holzapfel

Zubereitung

Den Ofen auf etwa 220°C vorheizen, ein Backblech mit Backpapier auslegen oder ölen.
Kreuzkümmelsamen mörsern, Knoblauch fein hacken. Die Zitrone und Orange halbieren, je eine Hälfte auspressen. Kreuzkümmel, Knoblauch, Thymian, Essig, Chiliflocken, je 1 TL Zitronen- und Orangensaft mit 2 EL Olivenöl zu einer Marinade verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Möhren darin wenden und zusammen mit der restlichen halben Zitrone und Orange auf dem Backblech möglichst einlagig verteilen. Ca. 20 Minuten backen, bis die Möhren durch sind und erste braune Stellen bekommen. Auf Raumtemperatur auskühlen lassen.

Währenddessen die gerösteten Zitrusfrüchte auspressen. Restlichen Zitrussaft, Zucker und 6 EL Olivenöl zugeben. Ruhig das Backblech mit einem Gummischaber abkratzen und ggf. Reste der Marinade ins Dressing rühren. Mit Salz und Pfeffer würzen und mit einem Schneebesen verrühren.
Sprossen, Kräuter und Salat waschen und trocken schleudern, Kräuterblätter ggf. kleiner zupfen.
Die Avocado schälen und in 12 dünne Scheiben schneiden.

Den Salat anrichten: Auf 4 Tellern ein paar Möhren und Avocadoscheiben anrichten, darauf etwas vom Salat häufen. Mit Sesam und Sonnenblumenkernen bestreuen und mit Dressing beträufeln (es ist mehr Dressing, als hier benötigt wird). Je 1 El Creme fraiche daneben setzen und sofort servieren.

K: Halbes Rezept als Vorspeise fürs Ostermenü gemacht - sehr leicht, würzig, fein. Die Creme fraiche harmoniert sehr gut zum Salat. Ursprünglich werden die Möhren vorgekocht, hab ich sein lassen. Ich habe die Möhren in einer Auflaufform gebacken und die restliche Marinade zum Dressing gegeben.
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und zum Nachtisch: Cheesecake Creme mit Mango-Maracujasauce

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.. und weiter gehts mit dem Ostermenü. Allerdings lasse ich das Hauptgericht hier aus - es gab ein einfaches Bärlauchrisotto mit frisch gesammeltem Bärlauch. Dazu habe ich ein paar Kräutersaitlinge und den ersten Spargel gebraten - Parmessan drüber gehobelt, fertig.

Der Nachtisch war dann auch sehr praktisch, da gut vorzubereiten und wirklich ganz, ganz einfach zu machen. Und nicht nur praktisch und einfach: Er war auch ziemlich lecker ;).
Bei Mama war mir die Cheesecake-Creme mit Mango-Maracujasauce schon aufgefallen - nachdem sie mir dann erzählt hat, dass sie meine Schwester ebenfalls schon begeistert nachgemacht hat war jetzt Ostern die perfekte Gelegenheit, um in den Familienkreis einzuziehen ;).


Die Creme aus Mascarpone, Magerquark und Sahne ist relativ leicht, die fruchtige Sauce und knusprige Amarettinibrösel dazu sind perfekt. Die letzten Brösel habe ich frisch über das Dessert gestreut, der Rest kann sogar schon am Vortag zubereitet werden, dabei weichen die untersten etwas auf, aber ich fand grad diese Schichte besonders lecker ;). Für die Sauce haben wir uns eine richtig tolle Flugmango gegönnt, die Maracujamenge habe ich etwas erhöht. Wer Püree oder Fruchtmark bekommt: super - ich habe ganze Früchte genommen, das Mark einer habe ich durch ein Sieb ins Mangopüree gestrichen, das der zweiten dann mitsamt Kernen ausgekratzt und zugegeben.
Wird in die hier chronisch vernachlässigte Abteilung Desserts aufgenommen :).

Cheesecake Creme mit Mango-Maracujasauce


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Cheesecake-Creme mit Mango-Maracuja-Coulis
Kategorien:Dessert, Creme, Früchte
Menge:6 Personen

Zutaten

1Reife Mango
3Essl.Orangensaft; frisch gepresst; mehr nach Bedarf
50GrammMaracujamark, (Original: 3 Maracujas,
-- Passionsfrüchte) K: 4 Maracujas
150GrammMascarpone
250GrammMagerquark
3Essl.Zucker
2Essl.Vanillezucker
1Limette: Saft (2 EL)
150GrammSchlagsahne
15-18Amarettini; grob zerbröselt (K: mehr)

Quelle

modifiziert nach
lecker 12/2010
Erfasst *RK* 15.12.2014 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Mango schälen, Fruchtfleisch vom Stein schneiden und mit dem Orangensaft und dem Maracujamark pürieren. (Bei der Verwendung von Passionsfrüchten diese halbieren, Fruchtfleisch mit einem Löffel herauslösen, ins Mangopüree rühren.)

Mascarpone und Limettensaft mit einem Schneebesen verrühren, Quark, Zucker und Vanillezucker einrühren. Die Sahne steif schlagen und unterheben.

1/3 der Amarettinibrösel auf 6 Portionsgläser verteilen, darauf die Hälfte der Creme verteilen, etwas Sauce darübergießen und ein paar Brösel darauf geben, dann den Rest der Creme und die restlichen Brösel, mit etwas Sauce beträufeln. Den Rest der Sauce getrennt dazu reichen.

Anmerkung Petra: sehr lecker, schön fruchtig-frisch. Kann auch gut in einer größeren Schüssel am Vortag zubereitet werden, nur die letzten Amarettinibrösel sollte man frisch darüber streuen.
Im Original wird noch Saucenpulver ohne Kochen verwendet, ist absolut unnötig.

K: Halbes Rezept mit 2 Maracujas (einmal Fruchtfleisch durch ein Sieb gestrichen, einmal Fruchtfleisch komplett) gemacht. Sauce evtl. mit etwas Limettensaft abschmecken. Sehr lecker und schnell gemacht!
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Burgerzeit: Glasierter Lachsburger mit Ingwer-Aioli und Gurken-Radieschensalat mit Chili-Limettendressing

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Der folgende Eintrag ist herzlich wenig originell - mal wieder spielte Mama quasi 1:1 Vorbild - aber es wäre sehr schade, wenn dieses leckere (und dabei so unkomplizierte!) Essen in Vergessenheit geriete.

Ich ess ja mal ganz gerne ab und zu Burger - nur mit den käuflich zu erwerbenen Burgerbuns kann man mich wirklich jagen. Sie schaffens weich und trocken zugleich zu sein - Respekt. Nicht. Also hilft nur eins: Selbermachen.

Ich halte mich auch hier an Ulrikes/Mamas Basisrezept. Der Teig ist recht weich, die Optik ist bei meinen Burgerbrötchen auch noch nicht perfekt - ein paar sind mir oben eingerissen. Grund kenn ich nicht - vielleicht zu wenig rundgewirkt? Der Geschmack dafür: Super. Sehr fluffige Hamburgerbrötchen, die auch nach was schmecken (nicht nach Dachpappe). Ich habe meinen genauen Zeitfahrplan im Rezept vermerkt - finde, das ist immer etwas übersichtlicher und man vergisst keinen Termin.


Befüllt wurde der Burger dann mit einem Soja-Honig glasierten Lachspattie und etwas Ingwer-Limetten-Knoblauch-Mayo, dazu ein paar Gurkensticks und Koriandergrün. Der Lachsburger war herrlich saftig, die Kombi ist großartig. Dazu passte der Gurken-Radieschensalat mit Chili-Limettendressing perfekt. Der Salat lässt sich gut vorbereiten, die Patties selbst sind auch recht fix gemacht. Hat man mal die Brötchen sogar ein richtig schnelles Essen. Wie gut, dass noch ein paar Burgerbrötchen im Tiefkühler warten...


Glasierter Lachsburger mit Ingwer-Limetten-Aioli 
und Gurken-Radieschensalat mit Chili-Limettendressing



==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Hamburger Brötchen oder Sandwich-Brötchen
Kategorien:Brot, Brötchen, Sandwich, Hamburger
Menge:16 Brötchen

Zutaten

HVORTEIG
75GrammWeizenmehl Type 550
1GrammFrischhefe
3GrammGerstenmalzextrakt
60GrammWasser
HHAUPTTEIG
590GrammWeizenmehl 550
19GrammFrischhefe
30GrammZucker
40GrammButter
120GrammMilch
240GrammWasser
1Ei(M)
16GrammSalz
15GrammGerstenmalzextrakt
HZUM BESTREICHEN
1Ei
EtwasMilch
1PriseSalz
1PriseZucker
HZUM BESTREUEN
Sesam
Schwarzer Sesam

Quelle

eigene Vorgehensweise
modifiziert nach
Ulrike Westphal bzw.
Roy Basan in alt.bread. recipes
Erfasst *RK* 26.03.2014 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Am Vorabend (P: 17.15 Uhr) alle Zutaten für den Vorteig mit einem stabilen Löffel vermischen, bis sich der weiche Teig von den Wänden löst. Den Teig zugedeckt 2 Stunden bei Raumtemperatur anspringen lassen, dann über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Morgen alle Zutaten außer dem Salz in die Rührschüssel der Küchenmaschine geben und 3 Minuten auf Stufe 1 (Kenwood) kneten, dann das Salz einrieseln lassen und weitere 7 Minuten auf Stufe 2-3 kneten. Den Teig in eine saubere Schüssel geben und zugedeckt 50-60 Minuten gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat, dabei nach 30 Minuten einmal stretch & fold machen (K: d.h. den Teig zu einem Rechteck etwas in die Länge und Breite ziehen, dann die äußeren beiden Drittel über die Miete falten (in etwa wie einen Geschäftsbrief) und das ganze noch ein paar Mal wiederholen)

Den Teig auf die leicht bemehlte Arbeitsfläche geben, in 16 Stücke à 75 g teilen und diese zuerst grob rund formen, dann zu Brötchen mit gespannter, glatter Oberfläche abdrehen. Die Brötchen auf 2 mit Backpapier belegte Bleche legen und mit Plastikfolie abdecken. Ein Blech bei Raumtemperatur gehen lassen, das andere in den kalten Keller stellen.
Rechtzeitig vorher den Backofen auf 200°C vorheizen.

Die bei Raumtemperatur gegangenen Brötchen nach 45 Minuten mit Eiwasch bestreichen und mit Sesamsaat bestreuen. Noch einmal 15 Minuten gehen lassen, dann in den Backofen schieben und mit Dampf etwa 20 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist. Nach 10 Minuten den Ofen öffnen, um Restdampf abziehen zu lassen. Sobald das erste Blech im Ofen ist, das zweite heraufholen, ebenfalls mit Eiwasch bestreichen, bestreuen und nochmals gehen lassen.

Anmerkung Petra: wie schon Ulrike bemerkt, sind die Brötchen sehr schön fluffig, ohne labberig zu sein. Für Burger legt man sie aufgeschnitten mit der Schnittfläche nach unten auf dem Holzkohlengrill oder man röstet sie im Toaster, so schmecken sie mit pikantem oder süßem Belag. Es lohnt, das ganze Rezept zu machen, sie lassen sich prima einfrieren.
Man kann aus dem Teig auch etwas größere längliche Brötchen für Sandwiches formen.

K: Gerstenmalzextrakt durch Honig ersetzt. Geschmacklich sehr gut, meine Brötchen sind allerdings teilweise oben aufgeplatzt. Halbes Rezept gemacht.

Zeitfahrplan:
Vorabend: Vorteig - 2 Std. draußen - kalt stellen Backtag: 3 Min. -7 Min. - 30 Min. - Strecht and Fold - 30 Min. - 45 Min. - vorheizen! - 15 Min -10+10 Min. backen
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==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Glasierter Lachs-Burger mit Ingwer-Limetten Aioli
Kategorien:Hamburger, Brot, Fisch, Sauce, Dip
Menge:2 Portionen

Zutaten

HAIOLI
30GrammMayonnaise
15GrammSchmand oder Sauerrahm
1Knoblauchzehe; fein zermust
1Teel.Geriebener frischer Ingwer (K etwas mehr)
1/2Essl.Limettensaft; frisch gepresst
Salz; nach Geschmack
HSOJAGLASUR
40mlSalzreduzierte Sojasauce
30GrammHonig
1/2Essl.Reisessig
1/2Essl.Speisestärke
1/2Essl.Shaoxing Reiswein; oder Weißwein
HBURGER
25GrammVerrührtes Ei (1/2 Ei)
1Essl.Aioli (s. oben)
1Essl.Schmand oder Sauerrahm
1/2Essl.Limettensaft
1/2Teel.Asia-Chili-Sauce; oder eine sonstige Chilisauce (K: Molho de Pimenta)
250GrammLachsfilets; ohne Haut, entgrätet, fein gehackt
3Dünne Frühlingszwiebeln; in Ringen
1Essl.Minze gehackt; falls vorhanden
25GrammPanko; mehr nach Bedarf
1/2Salz; mehr nach Geschmack
Öl
2Hamburger Brötchen (P: selbst gemacht, s. Rezept)
EinigeGurkenstifte
Korianderblättchen
HDAZU PASST
Gurken-Radieschen-Salat mit Chili-Limetten-
-- Dressing (s. Rezept)

Quelle

nach
Kristine Snyder, Kihei, HI in
The Best American Recipes 2004-2005
Erfasst *RK* 18.02.2015 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

In einer kleinen Schüssel alle Zutaten für die Aioli verrühren, abschmecken. 1 El für die Lachs-Patties abnehmen, den Rest kalt stellen.

Sojasauce, Honig, Reisessig, Reiswein und Speisestärke in einem kleinen Topf klumpenfrei verrühren. Die Mischung unter dauerndem Rühren aufkochen, sie dickt dabei ein. Die Glasur in ein kleines Schüsselchen umfüllen (ist mehr, als benötigt wird).

In einer Schüssel Ei, Aioli, Sauerrahm, Limettensaft und Chilisauce verrühren. Lachs, Frühlingszwiebeln, Minze und Panko zugeben und alles gut vermischen, mit Salz würzen. Die Schüssel für etwa 15 Minuten kalt stellen. Mit geölten Händen aus der Masse 2 flache Patties formen (hier à etwa 170 g) und auf geölte Klarsichtfolie legen. Falls die Masse zu weich ist, noch wenig Panko einarbeiten.

Den Backofen auf 170°C vorheizen. Die Hamburger Brötchen aufschneiden und mit der Schnittfläche nach oben für etwa 7 Minuten in den Backofen legen.
Eine Grillpfanne erhitzen (P: Stufe 7 von 9), leicht mit Öl bepinseln. Die Lachspatties einlegen, 3 Minuten braten, dann wenden und erneut 3 Minuten braten, dabei die schon gebräunte Oberfläche mit der Glasur bepinseln. Nun auf die glasierte Seite wenden - ab jetzt Vorsicht: Temperatur reduzieren, die Glasur verbrennt schnell! Die noch unbestrichene Oberfläche ebenfalls glasieren und nach etwa 30 Sekunden nochmal wenden. Die Pfanne vom Herd nehmen und die Patties noch 1 1/2 Minuten in der Pfanne ziehen lassen, dann waren sie bei mir perfekt (Bratzeit insgesamt 8 Minuten).

Die Brötchenunterseiten auf Teller legen, einige Gurkenstifte darauf verteilen, die Patties darauf platzieren, darauf die Aioli verteilen, mit der Brötchenoberseite abdecken.
Dazu passt ausgezeichnet ein Gurken-Radieschen-Salat mit Chili- Limetten-Dressing.
Anmerkung Petra: Genial leckere Kombination. Die Patties halten gut zusammen und bleiben sehr schön saftig.

K: Superlecker - bei den Zeiten an Mamas gehalten - perfekt. Da meine Burgerbuns nicht so riesig waren, habe ich 3 Patties aus der Masse geformt.
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==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Gurken-Radieschen-Salat mit Chili-Limetten-Dressing
Kategorien:Salat, Asien
Menge:6 Portionen

Zutaten

HGURKEN
6Essl.Reisessig
1/4TasseZucker
1Teel.Salz
2Salatgurken, längs halbiert, (entkernt), in
-- dünnen Scheiben
HSALAT
2BundRadieschen, in feinen Scheiben
2BundLauchzwiebeln, in Ringen
1Essl.Frische Minze, fein gehackt
HDRESSING
1/4TasseLimettensaft, frisch gepresst
2Essl.Helle Sojasauce
1Essl.Chiliöl, aus dem Asienladen (K: Chiliflocken +
-- Molho de Pimenta)
1Essl.Hellbrauner Rohrzucker
1Teel.Fein gehackter Knoblauch
Fischsauce; optional zum Abschmecken

Quelle

foodfreak nach
Bon Appétit April 1998
Erfasst *RK* 22.03.2010 von
Petra Holzapfel

Zubereitung

Vorbereiten: Gurke mit Essig und Zucker mischen und 1 Stunde durchziehen lassen, dabei ab und zu wenden. Abgiessen, etwas ausdrücken. In die Salatschüsel geben, Radieschen und Lauchzwiebeln zufügen.
Salat mit dem Dressing vermischen und mit Minze überstreuen.
Chili-Limetten-Dressing: Zutaten mit einem Schneebesen verschlagen. Mit Pfeffer abschmecken. - Kann bis zu 6 Stunden im Voraus zubereitet werden, abdecken und kalt stellen.

Anmerkung Petra: 1/2 Rezept für 2, nach Petras Empfehlung mit 2 Spritzern Fischsauce abgeschmeckt. Ausgezeichnet!

K: Mit ein paar Spritzern Fischsauce und Molho de Pimenta abgeschmeckt. Noch etwas gerösteten Sesam darübergestreut - passt perfekt zu den glasierten Lachsburgern mit Ingwer-Aioli!
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Balkongärtnern im März und April

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Was freue ich mich, in der neuen Wohnun endlich einen Balkon zu haben. Und so ein Balkon, der will begrünt werden! Drum dachte ich mir, ich dokumentiere hier mal so monatsweise das Wachstum, die Probleme, die Erkenntnisse. Man vergisst ja so schnell..

Früher hatten wir auch schon ein Kräutereckchen im Vorgarten unserer Vermieter - das war auch immer schon sehr fein - hier gehts zum Eintrag aus 2013.

Dieses Jahr war ich sehr früh dran, in den ersten schönen Märztagen wollte ich Grün sehen, also habe ich den ersten Besuch in Baumarkt und Gärtnerei getätigt - ein paar Kräuter, die auch etwas Frost abkönnen, das geht schon!

März 2015

Wir starten fast bei Null, wir haben kaum Kräuter mitumgezogen, lediglich ein Thymian, die Walderdbeere, ein Rosmarin und eine in der Ex-Apotheke entsorgte und bei mir eher aus Mitleid mitgenommene Rose hatte ich mitgebracht (und auch wirklich durch den Winter gebracht).


So sahs kurz nach dem Eintopfen aus:
Marokkanische Minze (überwintert), Estragon, glatte Petersilie, Thymian (überwintert), Salbei, Rosmarin, Rose (überwintert), Walderdbeere (überwintert).


Eine Woche später - der Koriander der Küchenfensterbank ist dazugekommen und eine Kollegin hat mir zarte Zucchinipflänzchen mitgebracht. Jaa, das ist ein bisschen früh, wie wir später sehen werden ;).

April 2015

Inzwischen grünt es ziemlich. Die Zucchini habe ich in einen größeren Topf gesetzt, was ihr so gar nicht gefiel. Ich weiß immer noch nicht, ob sie stirbt oder lebt.. zwei Blätter hat sie schon verloren. War vermutlich doch noch etwas kalt, auch wenn wir einen überdachten Balkon haben. Aber insgesamt: So schön ists schon!


Auf dem Kräutertreppchen hat sich nochmal ein bisschen was verändert: Dill, eine eigentlich zu Cocktail-Küchenzwecken gekaufte Spearmint und Hemmingway-Minze sind eingezogen. Der Salbei ist zwar wunderschön, hat aber grüne Läuse - bah! Versuche sie derzeit mit Seifen-Öl-Wasser-Mischung zu besprühen. Brennesseljauche ist auf dem Balkon keine Option. Hat sonst noch jemand Tipps?




Den Koriander habe ich in einen größeren Topf gesetzt, das gefällt ihm richtig gut. So schön war der noch nie. Außerdem eingezogen: Lavendel, Lorbeere und eine weitere Erdbeere.


Tomatenversuch, mal wieder, die ersten Tage musste sie allerdings Niklas Stand halten. Bis auf einen abgebrochenen Zweig und etwas Regen gings aber glimpflich ab.
Im Balkonkasten wuchert Majoran, wächst Rucola und der arme überwinterte Rosmarin (ich liebe Rosmarin, drum musste auch ein neuer her) erholt sich so langsam.




Die Ranunkeln hab ich einfach so gekauft und blühen fleißig, die Holzkiste soll eigentlich noch in den Keller wandern, wenn die größeren Gärtneraktionen vorbei sind (sie beherbergt Schaufel, Dünger, kleine Töpfe usw.), der Kasten Bier zieht demnächst dann auch wieder in die Küche um. Noch ist der Balkon nachts bzw. im Schatten gut genug als Außenkühlschrank.

Anfang des Monats habe ich ein weiteres Experiment ausgesät: Eine Samenmischung "Essbare Blüten" - die sprießt kräftig und ich bin sehr gespannt, was daraus wird. Wir dürfen Balkonkästen nur nach innen hängen, drum werdens wohl nicht viel mehr werden, als diese zwei, ansonsten wirds so langsam mit dem Essplatz eng.



Weitere Pläne: So langsam wird der Platz knapp. Aber ich denke noch an eine Gurke oder weitere Tomate (soo sonnig ist der Platz allerdings nicht, vielleicht doch eher Gurke? Ist ein ein überdachter Westbalkon), die Zucchini muss ich evtl. noch tauschen und an Kräutern hätt ich gerne noch Thai-Basilikum, das krieg ich hier in keinem Laden.
Wermutstropfen: Rose (hat auch einen schlechten Standort..) und Walderdbeere haben kleine weiße Fliegen (ggrrr) - stehen wohl zu wenig windig, da halt auf dem Boden. Ich weiß auch nicht so recht, wie ich das ändern soll.. muss mal recherchieren. Schließlich soll der Balkon kein reiner Pflanzenhort sein - ich möchte da schon auch noch sitzen, Wein trinken, Essen, genießen.. auf einen schönen Sommer!

Über Tipps zum Balkongärtnern freu ich mich immer - teilt eure Tipps und Geheimwaffen mit mir, ich freue mich!

Anti-Frust Pasta mit Zucchini, Rucola und Knusperbröseln

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Gibt ja so Tage, da läufts nicht so richtig. Auto zickt, Arbeit ist viel, auf dem Heimweg verliert man noch ein bisschen Geld aus der Hosentasche und dann ist da noch dieses Loch im Bauch. Leider zeigte sich der Kühlschrank nicht gut gefüllt, da heißt es mal wieder: Improvisieren und Nudeln gehen immer.

Ich versuche gern "Basic"Pastagerichte oder auch Salate noch etwas aufzumotzen - sehr gut geht das z.B. mit Knusperbröseln - gut zu variieren und die Zutaten sind praktisch immer im Haus.


Man nehme 2-3 Scheiben altes, trockenes Brot (ich sammel das was mir zu trocken wird in einer Papiertüte, meistens nur kleine Abschnitte, wenn ich rechtzeitig dran denke, versuch ich sie noch in dünne Scheiben zu schneiden) - notfalls gehen auch Semmelbrösel oder (geht gut) Panko (etwas gröbere Semmelbrösel aus dem Asialaden): die zerhäcksel ich im Mixer bis sie eine schöne Bröselgröße haben. Die Brösel dann in etwas Olivenöl oder Butter goldbraun rösten. Anschließend aufpeppen: In meinem Fall mit frisch abgeriebener Zitronenschale, Meersalz, Chiliflocken und Thymianblättchen. Das gibt Wumms! Beiseite stellen.

Pasta kochen, den Kühlschrank nach verwertbarem Durchwühlen - hier: eine Zucchini, ein Rest Feta, vom Balkon etwas Rucola holen und alles zusammen zu einem feinen Pastagericht vereinen. Mit reichlich Bröseln bestreuen. Genießen und trösten lassen.

Schnelle Pasta mit Zucchini, Feta, Rucola und Knusperbröseln


(Ist übrigens alles ok. Dem Auto gehts gut, die Arbeit läuft und das Geld hat hoffentlich jemand gefunden, der es gut brauchen kann.)

==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Schnelle Pasta mit Rucola und Knusperbröseln
Kategorien:Pasta, Vegetarisch, Schnell
Menge:1 Portion

Zutaten

HKNUSPERBRÖSEL
2-3ScheibenAltes, trockenes (Weiß)Brot oder Semmelbrösel
2-3ZweigeThymian
1Teel.Chiliflocken
Grobes Meersalz
1/2Zitrone - Abrieb
Olivenöl
HPASTA
80GrammLinguine
1-2HandvollRucola
75GrammFeta
1Zucchini
Olivenöl

Quelle

Hunger & Reste
Erfasst *RK* 11.05.2015 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Für die Brösel das trockene Brot im Mixer zerkleinern, es dürfen aber ruhig noch einige gröbere Stücke dabeisein. In einer Pfanne Öl (oder Butter) erhitzen und die Brösel unter Rühren knusprig braten. Thymianblättchen abzupfen und zugeben. Salzen und ggf. pfeffern, die Chiliflocken und die Zitroneschale unterrühren - beiseite stellen.

Die Nudeln in Salzwasser al dente kochen, währenddessen die Zucchini würfeln und in etwas Olivenöl braten. Feta würfeln, Rucola waschen und etwas kleiner rupfen. Gegen Ende der Kochzeit Feta zu den Zucchini geben, Rucola dazu und etwas Nudelwasser zum Gemüse geben. Nudeln abgießen, mit Feta-Zucchini-Rucolamischung vermengen und mit reichlich Knusperbröseln bestreuen.

Kathi: Letzte Reste aus dem Kühlschrank zusammengekratzt - ergab ein super Essen, die Brösel geben den Kick!
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Entspannt auf Rapsfelder schauen hilft übrigens auch.



Sommersalat: So eine Art Salade Nicoise ohne Fisch

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Der Anfang dieser Woche bescherte uns hier im Süden die ersten echten Sommertage - es ist so schön, abends noch auf dem Balkon essen zu können! Für den Feierabend suche ich ja immer nach halbwegs schnellen Essen, bei denen man günstigerweise am nächsten Tag auch noch was für die Mittagspause mitnehmen kann.

Fündig wurde ich hier mal wieder bei Hugh Fearnley Whittingstall - in Täglich vegetarisch* stolperte ich über den Salade Nicoise ohne Fisch. Bewohner Nizzas mögen die Nase ob fehlenden Thunfisch oder Sardellen rümpfen, uns hat der frische Salat sehr gut geschmeckt - und wer mag, kann bestimmt noch etwas Fisch hinzufügen ;).


Bohnen haben ja noch nicht wirklich Saison, ich behelfe mir derweil mit Tiefkühlware, das hat hier auch ganz gut funktioniert, ich möchte den Salat dann aber in der Bohnensaison definitiv nochmal wiederholen.
Das Rezept verlangt als Salat nach Little Gem Salatköpfen - keine Ahnung was das ist, ich empfehle knackigen Salat mit etwas Stand (jetzt hört sichs an wie eine Stoffbeschreibung ;) ) - z.B. Römersalatherzen o.ä. Sieht doch nach Sommer aus, oder?

Salade Nicoise ohne Fisch


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Salade Nicoise ohne Fisch
Kategorien:Salat, Vegetarisch
Menge:4 Portionen

Zutaten

500GrammNeue Kartoffeln
200GrammGrüne Bohnen, in 3 cm lange Stücke geschnitten
-- (K: gab leider nur TK)
4groß.Eier
3KöpfeLittle Gem oder ähnlicher Blattsalat (K: 1 Kopf
-- ähnlich ;) )
Kalamata-Oliven
12groß.Blätter Basilikum, zerpflückt; ca.
Meersalz
Pfeffer
HDRESSING
1/2Knoblauchzehe
Grobes Meersalz
3Essl.Olivenöl
1Essl.Apfelessig
1Essl.Sherryessig
1Teel.Dijonsenf
1PriseZucker

Quelle

Hugh Fearnley-Whittingstall, Täglich vegetarisch
Erfasst *RK* 14.05.2015 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Größere Kartoffeln halbieren oder in Stücke schneiden, so dass alle etwa gleich groß sind. Die Kartoffeln in Salzwasser etwa 8-12 Minuten weich kochen. In den letzten 4 Minuten die Bohnen mitkochen (K: da meine Bohnen TK waren, extra gekocht). Abgießen, in eine Schüssel geben und abkühlen lassen.

Die Eier etwa 7 Minuten weich kochen, ich mag sie am liebsten, wenn sie innen nocht ziemlich flüssig sind (K: Ich habe die Eier zum Schluss im Kartoffelwasser mitgekocht). Unter fließend kaltem Wasser abschrecken, abkühlen lassen, pellen.

Für das Dressing die Knoblauchzehe mit dem Salz zerdrücken, zusammen mit den restlichen Zutaten in ein Schraubglas füllen und schütteln. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die gekochten Kartoffeln ggf. noch in kleinere Stücke schneiden.
Den Salat waschen, trocken schleudern und in mundgerechte Stücke zupfen. Mit etwas Dressing vermengen und auf eine Platte verteilen. Die Kartoffeln und Bohnen mit einem guten Teil des Dressings mischen und auf dem Salatbett verteilen. Oliven, Basilikum und geviertelte Eier daraufgeben, restliches Dressing darüberträufeln. Pfeffern und servieren.

K: Sehr fein, ergibt einen richtig schönen sommerlichen Salat, der einen nicht hungrig aufstehen lässt ;). Dressing ist lecker! Als Salat würde ich auf alle Fälle etwas relativ knackiges verwenden - Römersalatherzen eignen sich z.B. gut dafür.
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Kräuter-Erdnuss-Nudelsalat

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Die Sommersalatsaison hat gerade erst begonnen - oh wie ich sie liebe. Wer Lust auf ein bisschen Abwechslung hat, für den ist das hier vielleicht etwas: Nudelsalat asiatisch inspiriert - mit ganz viel frischen Kräutern, knackigen Erdnüssen und grünem Gemüse.


Das Rezepts stammt mal wieder aus Täglich vegetarisch (jaja, wird langweilig - aber ich hatte das Buch grad in der Hand..), angepasst habe ich lediglich die Dressingmenge (mehr) und die Personenanzahl (weniger).

Der Salat schmeckt durch die Kräuter und das Limettendressing wunderbar frisch, Erdnüsse und Gurke sind knackig - die Kombi hat uns wirklich gut gefallen. Ich habe Soba (Buchweizen) Nudeln verwendet - es eignen sich aber natürlich auch feine Eiernudeln oder Reisnudeln. An den Kräutern sollte man nicht sparen, sie machen den Salat aus. Wir hatten eine Mischung von Minze, Thai-Basilikum und Koriander.

Letzte Reste schmeckten auch am nächsten Tag noch gut - der Salat ist also auch ein Kandidat fürs nächste Picknick/Grillbuffet/Sommerfest.. dabei -wens interessiert- vegan und glutenfrei (jedenfalls mit Reisnudeln, viele Buchweizennudeln enhalten einen Anteil Weizenmehl). Also: Daumen hoch!

Kräuter-Erdnuss-Nudel-Salat


==========REZKONV-Rezept - RezkonvSuite v1.4
Titel:Kräuter-Erdnuss-Nudelsalat
Kategorien:Salat, Vegan, Vegetarisch, Asien
Menge:2 bis 3 Portionen

Zutaten

75GrammRohe oder geröstete ungesalzene Erdnüsse (falls
-- nur gesalzen zur Hand: Salz abspülen und
-- Nüsse trockentupfen)
200GrammFeine Eiernudeln oder Thai-Reisnudeln (K: 270 g
-- Sobanudeln)
150GrammGrüne Bohnen oder Zuckerschoten oder beides
-- gemischt (K: Bohnen)
1/2Gurke
6Frühlingszwiebeln
12BlätterThai-Basilikum; ca.
1klein.Bund Minze
1/2-1BundKoriander
HDRESSING
2Essl.Reisessig
2Limetten oder 1 Zitrone: Schale + Saft
1klein.Rote Chili
2Knoblauchzehen
2Teel.Demerarazucker (weicher brauner Zucker)
2Teel.Dunkles Sesamöl
1Teel.Sojasauce

Quelle

Hugh-Fearnley Whittingsall, Täglich vegetarisch
Erfasst *RK* 18.05.2015 von
Kathi Holzapfel

Zubereitung

Die Nüsse auf einem Blech im Ofen bei ca. 180^C ca. 8-10 Minuten goldbraun rösten. Abkühlen lassen, leicht quetschen, um sie aufzubrechen, ggf. grob hacken.
Für das Dressing Knoblauch und Chili fein hacken, Zitrusschale abreiben, Zitrusfrüchte auspressen. Alle Zutaten zu einer Vinaigrette verrühren.

Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen. Abgießen, unter kaltem Wasser abspülen, gut abtropfen lassen und mit der Hälfte des Dressings vermischen. Abkühlen lassen.
Die Bohnen und Zuckerschoten putzen und in einem Topf mit leicht gesalzenem Wasser gerade bissfest kochen (Bohnen 3-5 Minuten, Zuckerschoten 2-3 Minuten). Abgießen, mit kaltem Wasser abschrecken und abtropfen lassen.

Die Gurke der Länge nach halbieren und in dünne Scheiben schneiden. Frühlingszwiebel schräg in feine Ringe schneiden. Das Gemüse mischen und mit dem Dressing verrühren.
Kräuter waschen, trockenschütteln und grob hacken / zerzupfen. Zusammen mit den Nudeln unter das Gemüse heben, mit den Nüssen bestreuen und auf einer großen Platte servieren.
Dazu extra Sojasauce reichen, so dass sich jeder selbst bedienen kann.

K: Sehr leckerer, frischer Salat, der auch noch schön aussieht. Kann auch vorbereitet werden, schmeckte am nächsten Tag auch noch sehr gut. Dressingmenge ist bereits verdoppelt, ursprüngliche Menge fand ich zu wenig. Menge langte für 2 Hungrige als Abendessen + kleiner Rest, nicht wie angegeben für 4..
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